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Die Gestaltung visueller Vorgänge kann nicht auf die freie Kunst beschränkt werden, vielmehr stellen die Dinge des täglichen Lebens, die für die gegenseitige Verständigung oder für die bessere Handhabung der Lebensumstände gebraucht werden, wichtige Aufgaben für den Gestalter dar. Darauf machte mich Willi Baumeister aufmerksam. Dieser Gedanke wurden zur Leitlinie meines Schaffens und führte mich folgerichtig an die Hochschule für Gestaltung in Ulm. Hier stellte nicht nur die pädagogische Arbeit hohe Anforderungen, sondern ebenso die Auseinandersetzung mit den wissenschaftlichen und technologischen Strömungen der Zeit, die wie in einem Brennglas in „Ulm“ gebündelt wurden. Damals begann ich, meine Theorie der Modernisierung der Gestaltung zu entwickeln, die mich bis heute beschäftigt. In meiner „Werkbiografie“ (Stuttgart, 1997) findet sich die Dokumentation, ebenso wie meine Plakat-, Katalog- und Ausstellungsgestaltungen aus vielen Jahren der Praxis. Ein Kreidestrich auf dem Boden meines Lebenslaufs…
Die hier gesammelten Texte zum Thema der visuellen Gestaltung behandeln Sachverhalte, die eine moderne Gestaltung berücksichtigen sollte.
Je umfangreicher und komplexer unsere Handlungsweisen im Bereich der visuellen Kommunikation werden, desto mehr Bedeutung gewinnt die Gestaltung der Informationsgebilde. Die auf Grund des erhöhten Bedarfs größere Informationsquantität stellt ein weniger schwerwiegendes Problem dar als die geringe Infomationsqualität, die oft genug den Informationsgehalt verfremdet oder mindert, so daß die angebotene Information ihren Zweck oder die beabsichtigte Nutzanwendung nicht erreicht.
Stuttgart, 1993.
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Am 11. Dezember 1998 ist Anton Stankowski im Alter von 92 Jahren gestorben. In Fachorganen wie in den grossen Zeitungen fielen Nachruf und Rückblick auf sein Lebenswerk derart ergänzungsbedürfig aus, dass sich Weggenossen, vertraute Kenner und Freunde aufgerufen fühlten, nun ihrerseits zum Ausdruck zu bringen, was der Abschied von Anton Stankowski in ihnen bewegt hat.
Herausgeber: Herbert W. Kapitzki und Fritz Seitz. Ludwigsburg, 2000
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Die Geschichte einer Danziger Familie wird hier beschrieben, die einmalig ist und doch stellvertretend für viele Schicksale in den Grenzländern Europas. Kaiserzeit, Erster Weltkrieg, Revolution und gesellschaftliche Veränderung, Niedergang einer Demokratie und Erstarken einer Diktatur, Zweiter Weltkrieg, Völkermord und Völkerwanderung. Dieser Generation gelang es danach nicht mehr, eine befriedigende Zukunft zu gestalten.
Die Familiensaga wird ergänzt durch Schilderungen der Danziger Verhältnisse, Marginalien enthalten zusätzliche Anmerkungen zur Zeit- und Regionalgeschichte, die auch politische Dokumentation sind.
72 Zeichnungen unterstreichen den Geist jener Jahre visuell.
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Versuch einer Übersicht über die Entwicklung bildlicher Darstellungen, die der Verständigung der Menschen untereinander dienen.
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Übergeordnetes Verzeichnis
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© Herbert W. Kapitzki, Berlin 2003 letzte Änderungen: 12. 8. 2003
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